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Eifersucht auf die 'Ex'

Hallo, Ihr Lieben!
wer von Euch hat Erfahrung damit, daß eine neue, mögliche Partnerin es offensichtlich nicht erträgt, daß Du 15 Jahre verheiratet warst, und mit Deiner Exfrau zwei Kinder hast, die beide bei Dir leben.
Die Tatsache der gemeinsamen Kinder und der Zeit, in der man als Familie gemeinsame Erlebnisse hatte, aber auch die Tatsache, daß die Kinder ganz normal von- und über ihre Mutter reden, führt zwangsläufig dazu, daß die Mutter der Kinder, also die 'Ex' ständig eine gewisse gewachsene Präsenz hat.
Das Verlangen einer 'Neuen', das Thema 'Ex' auszublenden, würde dazu führen, daß ich nicht nur einen realen Teil meines eigenen Lebens verleugnen müsste, es würde zudem meine Kinder in ziemliche Loyalitätskonflikte stossen.
Ist es wirklich so schwer, zu verstehen, daß ein erwachsener Mann in meinem Alter und in meiner Lage bereits ein gewisses Leben gelebt hat, dabei Erfahrungen gemacht-, und Prägungen erlebt hat, die einfach da sind, und die das Wesen und die Persönlichkeit ausmachen.
In keinem Fall kann doch das 'Verarbeiten' eine Ehe dazu führen, daß man unbedarft und neu wird, wie ein 17Jähriger.
Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht (geht übrigends auch andersherum, also in Bezug auf einen Mann und Vater als 'Ex'), und will mir sagen, wie er/sie damit umgegangen ist?

hallo stefan - es ist

hallo stefan - es ist ganz einfach. entweder

1) sie ist die falsche
2) du bist der falsche
3) ihr seid die falschen

frag sie einfach - liebst du mich?

lieben gruß - anjong

Hallo Anjong! Ganz so

Hallo Anjong!
Ganz so einfach sehe ich das nicht.
Liebe ist ein sehr gewaltiges Wort, was für ein noch gewaltigeres Gefühl steht.
Ich glaube, im Augenblick wäre ich mit ehrlicher Zuneigung, Mut zur Offenheit und gegenseitigem Respekt schon zufrieden.
Wobei der Respekt gerade auch für das steht, was der/die Andere bei mir als 'Fehler', oder 'Mangel' empfindet. Denn es ist doch völlig selbstverständlich, daß Ehe, Kinder und Sonstiges gewisse Spuren und Kerben hinterlassen haben. Das gilt, so glaube ich, für die meisten Alleinerziehenden.
Ich denke, von 'Liebe' kann man nur reden, wenn man sich gegenseitig gut kennt und akzeptiert. Das dauert seine Zeit.
Aber: Verliebt sein, und das auch zeigen, den Mut haben, etwas auszuprobieren, die Gegebenheiten so anzunehmen, wie sie sind, um auf dieser Basis etwas Neues aufzubauen... das wär's!
Einen lieben Gruß zurück: Stefan